Reit- und Fahrn Schaafheim e.V.

 

Hubertusjagd

Die alte Tradition der Hubertusjagd wird bei uns jedes Jahr im Oktober fortgeführt und von den Jagdhornbläsern aus Schaafheim und Babenhausen begleitet.

Über unsere Jagd

Natürlich werden heute keine echten Füchse gejagt, unser "Fuchs" ist ein Reiter, der vor dem Jagdfeld her die vorgegebene Strecke reitet und der mit einem angesteckten Fuchsschwanz markiert ist.

Der Fuchs wird am Ende zum traditionellen Halali natürlich dann "erlegt", die Reiter des Feldes versuchen auf der Wiese neben dem Vereinsgelände den Fuchsschwanz zu greifen. Wichtig ist dabei: auch wenn der Reiter vom Pferd absteigt, weil der Fuchsschwanz zu Boden gefallen ist: es darf das Pferd nicht los lassen.  

In den letzten Jahren haben wir unsere Jagd immer mit einem Hauptfeld gestartet - in diesem Feld überwinden die Reiter auch die liebevoll von den Vereinsmitgliedern gestalteten Jagdsprünge. Alle Sprünge können umritten werden, aber im Hauptfeld sollte gesprungen werden.

Zudem gibt es ein so genanntes Einsteigerfeld, hier werden alle Sprünge umritten und das Tempo etwas ruhiger, ideal für sattelfeste und geländeerfahrene Reiter, die zum ersten Mal an einer Jagd teilnehmen wollen.

Viele Reiter haben bei dem Wort "Jagd" das Bild einer wilden Horde im Pulk rennender Pferde auf einem matschigen Acker vor Augen. Natürlich weiß man nicht, wie gerade Pferde, die das erste Mal teilnehmen, reagieren. Aber die Pferde der Füchse, Master und Pikeure sind erfahren, das Ziel ist zwar natürlich einen Hauch Jagderlebnis nach zu stellen. Unsere eher sandigen Böden rund um Schaafheim und im Schaafheimer Wald bieten selbst nach Regenfällen im Normalfall beste Bedingungen. Sowohl im Wald als auch im Feld wird auf Wegen geritten und das im Normalfall ganz gesittet hintereinander.

Da unsere Strecke in zwei Schleifen geritten wird mit einer Pause am Vereinsgelände, können Pferde und Reiter sich zwischendurch erholen. Im Zweifel kann man sich dann hier auch entscheiden, die zweite Runde aus zu lassen.

Abgerundet wird unsere Hubertusjagd von einem Kutschenkorso, das sich dann auch auf eine Rundfahrt im Gelände aufmacht - teilweise ist es möglich, für interessierte Zuschauer auch eine Runde auf der Kutsche zu fahren.



Natürlich ist für reichlich Verpflegung gesorgt. Hervorragende belegte Brötchen für den kleinen Hunger, eine meist sehr üppige Kuchenauswahl (Danke an die fleißigen Bäcker, die uns jedes Jahr mit Kuchenspenden unterstützen!), meist dazu heiße Fleischwurst, Rindswurst, Pommes und natürlich die weltbeste Kürbissuppe und Kartoffelsuppe.

Ein Ausflug lohnt sich, auch für Nicht-Reiter!


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